Yezidische Jungs

in Baden-Württemberg

Modellprojekt zur geschlechterbewussten fachlichen Begleitung von besonders schutzbedürftigen männlichen Jugendlichen

Das Modellprojekt Yezidische Jungs in BW fördert die Stärkung von besonders schutzbedürftigen männlichen Jugendlichen und unterstützt sie in der Entwicklung positiver Männlichkeitsbilder. Im Rahmen des Sonderkontingents nahm Baden-Württemberg Frauen aus dem Nordirak auf, welche die genozidalen Angriffe des IS auf die yezidische Bevölkerung erlitten hatten. Zudem wurden jedoch die Kinder der Frauen, darunter auch männliche Jugendliche, aufgenommen, denen großenteils männliche Rollenvorbilder fehlen. Diese Lücke versucht IO mit seinen Projektpartnern zu schließen und die Jungen in der vorurteilsreflektierten Entwicklung ihrer Männlichkeit, jenseits von Gewalt und Exklusion, zu unterstützen. Um dies zu erreichen, wurden im Zuge des Projekts Mentoren ausgebildet, die jeweils eine Kleingruppe von Jugendlichen betreuen und in ihrem Alltag begleiten. An den unterschiedlichen Standorten der Jugendlichen werden individuell von den Mentoren weitreichende, bedürfnisorientierte Angebote organisiert (Freizeitangebote, Berufseinstiegstraining, Suchtberatung & Gewaltprävention). Durch regelmäßige Schulung der Mentoren im Rahmen von Qualifizierungsmaßnahmen und Fortbildungsangeboten kann die hohe Qualität der Angebote gesichert und Feedback direkt an die Projektpartner weitergegeben werden. 

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Ziele:

• Vermittlung von positiven, männlichen Rollenbildern für die yezidischen Jugendlichen, abseits von Gewalt und geschlechtsbezogener Stigmatisierung. 
• Partizipative und horizontale Integration der Jugendlichen in Deutschland. 
• Universale Gewaltprävention bei der Zielgruppe. 
• Individuelles und kollektives Empowerment der Teilnehmenden. 
• Nachhaltige soziale Vernetzung der Jugendlichen untereinander und mit den Mentoren. 

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Zielgruppe: 
Männliche yezidische Jugendliche zwischen 12 und 21 Jahren.

Projektpartner: