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AntiSem

Multidimensionales Konzept für den Umgang mit Antisemitismus
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Der 07. Oktober 2023 und seine Folgen haben zu einem erneuten besorgniserregenden Anstieg antisemitischer Äußerungen und Straftaten geführt, häufig verbunden mit der Verbreitung von historisch gewachsener Stereotypen und verschwörungstheoretischen Narrativen.

Gleichzeitig sind gegenwärtige mediale sowie politische Debatten davon geprägt, wie Antisemitismus erkannt, begegnet und differenziert behandelt werden kann.

In diesem Spannungsfeld bewegt sich auch die Bildungs- und Präventionslandschaft.

 

Um dieser Herausforderung multiprofessionell begegnen zu können, beinhaltet AntiSem drei Module. Diese können einzeln oder in Kombination gebucht werden.

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Modul A beinhaltet eine Fortbildung für pädagogische sowie nicht-pädagogische Fachkräfte. Die Fortbildung kombiniert den Input durch die Projektleitung mit einem Austauschformat zur Aufarbeitung von Praxisbeispielen.

Die Teilnehmer:innen werden von der Projektleitung in folgenden Schwerpunkten geschult:

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Teil 1: Sensibilisierung und Selbstreflexion 

  1. Sensibilisierung für physische, aber auch strukturelle und symbolische, Angriffe auf jüdisches Leben in Deutschland

  2. Erarbeitung eines fundierten und reflexiven Verständnisses von Antisemitismus 

  3. Erkennen von Antisemitismus als multidimensionales Problem

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Teil 2: Partizipativer Input 

  1. Differenziertes Erkennen von Antisemitismus und seinen Versatzstücken inkl. der historischen Ursprünge

  2. Fokus auf aktuelle antisemitische Narrative und Verschwörungstheorien

  3. Sensibilisierung für antisemitische Narrative und Chiffren im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen

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Teil 3: Praxisbezug 

  1. Praxisnahe Handlungsstrategien für die Anwendung in der eigenen Zielgruppe

  2. Konzeptionelle Hilfe für eigene Workshops d. Fachkräfte

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Modul B beinhaltet ein von INSIDE OUT entwickeltes Workshopkonzept und richtet sich direkt an die Zielgruppen – Jugendliche und junge Erwachsene. Im Zentrum stehen:

  1. Aufklärung über Antisemitismus und seine historischen Ursprünge

  2. Partizipative Erarbeitung der gesamtgesellschaftlichen Relevanz mit Antisemitismus umzugehen 

  3. Primärpräventive Einbettung in Learnings über Gewalt, Erkennen von Verschwörungstheorien und Fake News

  4. Empowerment der Teilnehmenden als essenzieller Teil in der Schaffung einer gewaltfreien Gesellschaft

  5. Partizipativer Transfer der zuvor diskutierten Formen der Gewalt auf antisemitische Denk- und Handlungsmuster

  6. Sensibilisierung für physische, aber auch strukturelle und symbolische Angriffe auf jüdisches Leben in Deutschland 

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Modul C beinhaltet die Online-Version der Fortbildung. Hier werden die Inhalte für eine kleinere Anzahl an Teilnehmer:innen im Online-Format aufbereitet und in Break-Up-Sessions partizipativ behandelt. Bei alleiniger Buchung von Modul C decken sich die Inhalte mit Modul A. Bei Kombinationsbuchung dient Modul C als Vertiefungsmodul.

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Kontakt

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den Vorstand von INSIDE OUT – Alexej Boris – oder direkt an die Projektleitung Paul Marx.

Alexej Boris – willkommen@io-3.de

Paul Marx – paul.marx@io-3.de

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